Yoga ist nicht gleich Yoga. Es macht einen deutlichen Unterschied, wie präzise und individuell abgestimmt gearbeitet wird. Wer sich auf seinen Yogaweg macht, wird feststellen, dass dieser Prozess den Körper genauso einschließt wie die Psyche. Das ist mit einer der Gründe für die lange Ausbildungszeit von mindestens 3 Jahren. Das Erlernte will auch verarbeitet werden und das geht nicht in einem Schnellkursus oder in einer Kombination vieler verschiedener Yoga-Urlaub. Yoga ist als Prozess zu verstehen. Auch als Yogalehrerin werde ich immer Schülerin sein.

Im Yogaforum München e. V. habe ich eine dreijährige Yogalehrer-Ausbildung absolviert. In über 800 Einheiten wurden nicht nur die korrekte Ausführung der Asanas gelehrt und geübt. Anatomie, Neurowissenschaften, sowie Lernwissenschaften und Grundlagen des Ayurveda bildeten darüber hinaus wesentliche Inhalte. Die Ausbildung basiert auf der traditionellen indischen Medizin, dem Ayurveda, die mit modernen wissenschaftlichen Methoden untermauert wird. Wir wurden so unterrichtet, dass wir auf unsere Kursteilnehmer individuell eingehen können und uns nicht an starren, vorgefertigten Yogastunden oder Asana-Abläufen orientieren.Corona hat mir mit all seinen Beschränkungen den Raum geschaffen, mich trotz meiner beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführerin intensiv der Ausbildung zu widmen. 

Heute habe ich mein Finanzdienstleistungs-Unternehmen an die jüngere Generation übergeben. Es ist ein großes Stück Freiheit und Glück, dass ich diese Entscheidung so früh treffen konnte und diesen Raum für meinen Yoga-Weg nutzen kann.

Ich freue mich über den Zuwachs an Kraft und Stabilität, über die Leichtigkeit, über weitestgehende Gesundheit und das bei mir sein! Ich freue mich auf jede*n, die/der sich mit mir auf ihren/seinen Yoga Weg machen möchte.